1. Die Situation nach dem ersten Weltkrieg

Das Ende des 1. Weltkrieges brachte für die Arbeit der Sektion keine ersichtliche Zäsur. Sie war im letzten Kriegsjahr unter dem Druck der Verhältnisse auf ein Minimum zurückgegangen. Zudem hatte die Sektion in den Jahren 1917 und 1918 ihre beiden Vorsitzenden verloren. Wenn die Vereinsarbeit nicht zum Stillstand kommen sollte, was nicht der Fall war, so konnte es nur wieder aufwärts gehen. Tatsächlich scheint trotz der tiefgreifenden politischen Umwälzungen und der Betrübnis über den Ausgang des Krieges, dessen siegreichem Abschluss alle Anstrengungen gegolten hatten, nach Wegfall der durch den Krieg verursachten Zwänge eine gewisse Befreiung eingetreten zu sein. Die Berichterstattung über das erste Jahr nach dem Krieg lässt Optimismus erkennen. Die Mitgliederversammlung vom 12.2.1919, die von dem 2. Schriftführer Eduard Zwack geleitet wurde, war mit 33 Teilnehmern verhältnismäßig gut besucht. Der Sektion, so heißt es im Jahresbericht 1919, war es wieder möglich, ihre Tätigkeit in vollem Umfang aufzunehmen. Die Hindernisse, die sich entgegenstellten, waren allerdings groß und es bedurfte des ganzen Opfersinns und Schaffenswillens der Akteure, sie zu überwinden. "Die inneren politischen Umwälzungen", so heißt es weiter, "haben uns den Volksstaat gebracht. Der Waldverein und mit ihm unsere Sektion dürfen aber zuversichtlich hoffen, dass auch die neuen Verhältnisse die Weiterführung ihrer Arbeit nicht behindern werden. Unsere Sektion wird es auch in Zukunft als ihre Aufgabe ansehen, dem Volke zu dienen. Dieser Arbeit wird keine Regierung hinderlich im Wege stehen".

Gruppenbild 1921

Gruppenbild 1921

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